Endoskopiegerät für Krankenhaus in Benin

Aktion pro Humanität sammelt weitere Spenden zur Finanzierung

KEVELAER. Die Planungen nehmen Konturen an, das Endoskopie-Team am Marien-Hospital um den Internisten Dr. Rüdger Kerner ist voller Tatendrang. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Kevelaerer Facharzt im April nach Westafrika reisen – ins Krankenhaus-Projekt der Aktion pro Humanität (APH) – und im Koffer hat er dann ein hochmodernes Endoskopiegerät.

Hildegard Kleinen, Dr. Rüdiger Kerner, Verena van Hasselt, Anja Toubartz vom Endoskopie-Team am Marien-Hospital wollen helfen (v.l.). Foto: privat
Hildegard Kleinen, Dr. Rüdiger Kerner, Verena van Hasselt, Anja Toubartz vom Endoskopie-Team am Marien-Hospital wollen helfen (v.l.). Foto: privat

Rund 35.000 Euro muss die „Aktion pro Humanität” dafür aufbringen – für das medizinische Equipement und die räumlichen Umbauarbeiten in der Krankenstation – die Hälfte der Summe hat das Team um die APH-Vorsitzende Dr. Elke Kleuren-Schryvers schon zusammentrommeln können. „Ich danke allen, die uns schon unterstützt haben”, so die Kevelaerer Medizinerin. „Diese Basis-Untersuchungsmöglichkeit ist für hunderttausende Menschen in Benin bislang noch reine noch Utopie, bis zu 600 Kilometer müssen die Patienten fahren oder laufen, um mit Glück eine Magen- oder Darmspiegelung bekommen zu können.” Das soll nun anders werden. „Wir werden alles versuchen, um diese Form der medizinischen Grundversorgung mittels der Endoskopie zu einem wirklich funktionierenden basismedizinischen Angebot – auch in ländlicher Region – für die Menschen zu machen”, so Dr. Rüdiger Kerner. Ein Spendenkonto bei der Volksbank an der Niers ist eingerichtet. Informationen gibt es im Netz unter www.pro-humanitaet.de.

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