KLEVE. Mark Kneipp ist begeistert: „Ich finde es super, dass es hier bei uns in der Region eine solche Veranstaltung gibt.“ Den Schlager-Abend hat er sich schon in den Kalender geschrieben, „das wird bestimmt cool – auch wenn ich eigentlich nicht der große Schlager-Fan bin“. Dafür wird der Gitarrist der Emmericher Band „Stay Kingpin“ seinen Teil dazu beitragen, dass der erste Abend der vierten Auflage von „Angrillen – Made in Kleve“ zu einem Erfolg wird. Denn steht der zweite Tag, Samstag, 30. April, ganz im Zeichen des Schlagers – passend zum Tanz in den Mai –, so wird am Freitag, 29. April, bei Kleves größter Grillparty im Forstgarten klassicher Rock serviert.

Guten Appetit: Auch CDU-Bürgermeisterkandidat Udo Janssen ließ es sich im vergangenen Jahr am Grillbuffet schmecken. NN-Archivfoto: Rüdiger Dehnen
Guten Appetit: Auch CDU-Bürgermeisterkandidat Udo Janssen ließ es sich im vergangenen Jahr am Grillbuffet schmecken.
NN-Archivfoto: Rüdiger Dehnen

Die Moderation übernimmt einmal mehr Christoph Kepser, der verspricht: „Wir haben zwei Tage dichtes Programm.“ Dabei gibt es auch eine Premiere, denn erstmals tritt „Stay Kingpin“ beim Angrillen auf. Die Band mit TV-Erfahrung (Finalist von „Das Supertalent 2014“) hat Ende vergangenen Jahres ihre erste CD komplett in deutscher Sprache herausgebracht und wird im Forstgarten zwei Sets spielen – eines unplugged. Ihren Abschied vom Angrillen gibt dagegen „Undercover“; die Rock-Cover-Band ist von Beginn an dabei gewesen und tritt in diesem Jahr letztmals auf. „Im nächsten Jahr wollen wir dann einer neuen Band eine Chance geben“, sagt Veranstalter Lothar Quartier.

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Am Samstag folgt der Tanz in den Mai mit „etablierten Künstlern aus Kleve“, sagt Christoph Kepser. Die Band „Al Dente“ sowie Sandra Kozikowski und Kevin Marks werden das Publikum mit Schlagersongs begeistern – von Helene Fischer bis Michael Wendler ist alles dabei. „Es ist unglaublich, wie groß das Interesse am Schlager ist“, erzählt Lothar Quartier. Allerdings: In diesem Jahr liegen Rock- und Schlagerabend beim Vorverkauf gleichauf. „Wir gehen davon aus, dass beide Abende ausverkauft sein werden“, sagt Quartier.

Jeweils 1.250 Karten gehen für die beiden Tage in den Verkauf. Auf dem Grillareal im Forstgarten werden drei Großzelte mit Sitzplätzen aufgebaut, im Hauptzelt steht die Bühne. „Man hat aber auch von den Nebenzelten einen freien Blick auf die Bühne, denn wir wollen die Zeltwände öffnen“, verspricht Christoph Kepser. Alle Zelte werden professionell beschallt, und für die tanzfreudigen Musikfans gibt es vor der Bühne eine große Freifläche. Der „Innenhof“ zwischen den Zelten wird mit einem Boden ausgelegt.

[quote_box_left]Angrillen
Freitag, 29., und Samstag, 30. April; Einlass jeweils ab 18 Uhr.
Grill-Buffet von 19 bis 21 Uhr,
Dessertbuffet von 21 bis 22 Uhr.
Karten zum Preis von 24 Euro (inklusive aller Speisen) gibt es in den Quartier-Metzgereien und den CurryQ-Filialen.
Jede Eintrittskarte ist zudem ein Los; zu gewinnen gibt es an beiden Abenden jeweils eine Grillparty für 20 Personen.[/quote_box_left]Neben den drei Großzelten wird natürlich auch wieder die Grill-Meile aufgebaut. An elf Grillstationen – acht von der Metzgerei Quartier sowie jeweils eine Station von Rübo-Gas, Baumarkt Swertz mit Weber-Grill und vom „Flussfeuer“-Team – bereiten die Grillmeister von 19 bis 21 Uhr die Spezialitäten für das Gourmet-Buffet zu. Insgesamt 18.000 Grillteile hält Quartier für die beiden Abende vor, hinzu kommen Grillgemüse, Salate, Brotspezialitäten von Heicks & Teutenberg sowie mehr als 7.000 kleine Desserts. Übrigens: Für den Hunger zwischendurch werden bis Mitternacht weiter Würstchen gegrillt. Getränke – etwa Bier, Wein, Softdrinks – werden am Tisch serviert, außerdem gibt es Getränkestationen sowie eine Kaffee- und eine Cocktailbar.

Die Grillparty am Freitag­abend eröffnet Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing, am Samstagabend greift der stellvertretende Bürgermeister Joachim Schmidt zur Grillzange. Einlass ist jeweils ab 18 Uhr, die Party klingt am Freitag um Mitternacht aus. „Für Samstag haben wir die Genehmigung der Stadt, bis 1 Uhr zu verlängern, damit wir auch richtig in den Mai tanzen können“, lobt Christoph Kepser die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

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