MARIENBAUM. „Und alles auf Krankenschein“ gibt es demnächst beim Teater MaX in Marienbaum. Nein, die Karten natürlich nicht, aber die Lacher, die gibt‘s gratis und ohne Rezept. Denn für die neue Spielzeit hat das Ensemble sich eine Komödie von Ray Cooney beim Theaterverband eingekauft.

Das neu formierte Ensemble des Theater MaX probt schon seit November zweimal wöchentlich für sein neues Stück, das im Krankenhaus spielt. Foto: nno.de
Das neu formierte Ensemble des Theater MaX probt schon seit November zweimal wöchentlich für sein neues Stück, das im Krankenhaus spielt.
Foto: nno.de

„Und alles auf Krankenschein“ im Original „It runs in the Familiy“ heißt das Stück für zehn  Personen, das in der Version des Theater MaX im Xantener St. Josef Hospital spielt. Darin wird der Chefarzt Dr. Monkemöller (gespielt von Ralf Drnovsek) plötzlich zum Vater einer 18-jährigen Tochter (Sarah Thüs), von deren Existenz er bis dahin gar nichts geahnt hatte. Denn die Mutter (Elfi Cornelissen) ist nicht seine Frau, sondern eine ehemalige Krankenschwester, mit der der Arzt nur eine kurze Affäre hatte. Die blieb aber – ohne sein Wissen – nicht folgenlos und das plötzliche Auftauchen von Mutter und Tochter führt natürlich zu reichlich grotesken Situationen und Verwicklungen.
Im Theater MaX hat es einige personelle Veränderungen gegeben. Einige Mitglieder sind aus persönlichen Gründen ausgeschieden, doch in neuer Zusammensetzung und mit neuem Regisseur macht die Truppe weiter. Wie immer voller Spielwitz und mit viel Engagement. Dieter Kluth führt zum ersten Mal Regie und übernimmt auch eine Rolle, der neue Vorsitzende ist Reiner Mangold. Marion Jung spielt in der Komödie die Gattin des Chefarztes Dr. Monkemöller, Angelika Demann steht als Mutter von Dr. Helmi auf der Bühne. In den weiteren Rollen sind als Gastspieler Monika Selle (Oberschwester Hilde), Wolfgang Eser (Polizist), Dirk Scholten (Dr. Kellermaier) und Olaf van Afferden (als renitenter Patient Willi im Rollstuhl) zu sehen. Souffleuse Natascha Remy kommt zum Einsatz,  wenn die Akteure ein „Black-out“ haben und nicht mehr weiterwissen.
Reiner Mangold betont, dass Gerüchte von der Auflösung der Truppe jeglicher Grundlage entbehren. Es werde lediglich neben personellen Änderungen auch andere Neuheiten geben. Unter anderem legt man Wert darauf, die Spiellänge auf „Normalmaß“ zu kürzen, sie sollen nicht mehr länger als zwei mal 45 Minuten mit einer Pause dazwischen dauern.
Acht Vorstellungen wird es insgesamt geben, sie finden alle in der Brasserie Hennemann in Marienbaum statt. Premiere ist am Freitag, 26. Februar. Weitere Termine sind: 27. und 28. Februar, 4., 5., 6., 11. und 12. März. Beginn ist immer um 19.30 Uhr außer an den beiden Sonntagen, da beginnt das Stück schon um 17 Uhr.
Karten für 9 Euro gibt es im Vorverkauf in Marienbaum in der Brasserie Hennemann, Uedemer Straße 6 und in der Bäckerei Gerards, Kalkarer Straße 87. In Xanten im Café Dams, Im Niederbruch 2.

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