Northing nicht pauschal für
Einstellung des Fährbetriebs

SCHENKENSCHANZ. In seiner Sitzung am 17. Juni vergangenen Jahres hatte der Rat der Stadt Kleve beschlossen, der Gesellschafterversammlung der Klever Versorgungsbetriebe zu empfehlen, unter anderem den Betrieb der Fähre Schenkenschanz zum nächstmöglichen Zeitpunkt einzustellen. Vorausgegangen war eine öffentliche Debatte, nach der die Auswirkungen und Alternativen zu dem gefassten Beschluss ausdrücklich offen gelassen wurden. Aus diesem Grunde hat sich Bürgermeisterin Sonja Northing in der Gesellschafterversammlung nicht pauschal für die „Einstellung des Fährbetriebs“ ausgesprochen, um die mit dem Ratsbeschluss verbundenen touristischen und sonstigen Auswirkungen, insbesondere im Hochwasserfall, einer gesonderten Untersuchung zu unterziehen. Der Gesellschafterbeschluss lautet: „Die Gesellschafterversammlung beauftragt den Geschäftsführer entsprechend des Ratsbeschlusses vom 17. Juni 2015, die Einstellung des Betriebs der Fähre Schenkenschanz zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu veranlassen und die damit verbundenen touristischen und sonstigen Auswirkungen, die durch den Ratsbeschluss offen gelassen wurden, einer gesonderten Überprüfung im Aufsichtsrat zu unterziehen.“ Stadt und Versorgungsbetriebe wollen auch noch zu einer Bürgerversammlung einladen.

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