„Glasperlenspiel“ unterwegs auf „Tag X Tour“

NN-Interview mit Carolin Niemczyk: Das Elekropop-Duo gastiert in der KuFa und im Capitol Theater – NN verlosen Tickets für Krefeld

NIEDERRHEIN. Das Künstlerduo „Glasperlenspiel” meldet sich mit einem neuem Album und großer Tour durch Deutschland und ausgewählte Städte in Österreich und der Schweiz zurück. Das neue Album „Tag X” ist seit Ende Mai im Handel.

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Das Elektro-Pop Duo „Glasperlenspiel“ meldet sich mit neuem Album und großer „Tag X Tour“ zurück. Foto: UniversalMusic/Ben Wolf
Das Elektro-Pop Duo „Glasperlenspiel“ meldet sich mit neuem Album und großer „Tag X Tour“ zurück.
Foto: UniversalMusic/Ben Wolf

Das deutsche Elektropop-Duo Glasperlenspiel, das sind Carolin Niemczyk (25) und Daniel Grunenberg (26), die im Rahmen ihrer „Tag X Tour 2015/16″ am Donnerstag, 5. November in der Kulturfabrik in Krefeld und am Samstag, 27. Februar 2016, ein Konzert im Capitol Theater Düsseldorf geben. Die NN hatten Gelegenheit Carolin Niemczyk ein paar Fragen zu stellen:

Euer aktuelles Studioalbum heißt „Tag X” – was ist für Euch und in Eurer Bandgeschichte ein „Tag X”?

Carolin Niemczyk: Für uns ist es immer noch der Bundesvision Song Contest 2011, den wir gut in Erinnerung behalten haben.

Wir waren damals absolute Newcomer und das war unsere allererste TV Show und dann auch noch in einem so gigantischen Rahmen. Als wir dann damals noch ganz überraschend mit „Echt” den 4. Platz gemacht haben, war es für uns und unsere Musik eine Art Initialzündung.

Im Sommer habt Ihr im Vorprogramm von Helene Fischer in den großen Stadien Mitteleuropas gespielt. Wie war es, im ausverkauften Olympiastadion in Berlin als Support der Schlagerkönigin aufzutreten?

Carolin Niemczyk: Die Tour mit Helene Fischer war eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die wir nicht missen möchten.

Es war jedes Mal, bis zum letzten Termin war es fast schon surreal, abends vor so vielen Menschen zu spielen. Wir haben uns auf dieser Tour Life-Performance technisch und auch musikalisch weiterentwickeln können und sind als Gruppe enger zusammengewachsen.

Was macht Euch mehr Spaß: die Arbeit im Studio oder Live-Auftritte?

Carolin Niemczyk: Es hat beides etwas für sich. Ich bin im Studio nicht so ein Frickler und Tüftler wie der Daniel, der es liebt Tracks zu produzieren und sie auszuarbeiten.

Aber ich finde es schön, Songs zu schreiben und den Geschichten Leben einzuhauchen, noch schöner finde ich es aber auf der Bühne zu stehen und das direkte Feedback der Menschen auf unsre Songs, die einmal im Proberaum und Studio entstanden sind, zu beobachten.

Ihr habt Euch nach dem Roman „Das Glasperlenspiel” von Herman Hesse benannt – was verbindet Euch mit diesem Schriftsteller, welche Bedeutung hat er für Euch?

Carolin Niemczyk: Hermann Hesse ist ein bewegender Schriftsteller gewesen. Wir haben uns in einigen seiner Aussagen vor allem in dem Roman „Das Glasperlenspiel” wiedergefunden und auf unsere Musik adaptiert. Außerdem haben wir uns für unser selbstgebautes Instrument inspirieren lassen.

Die Flüchtlingsdebatte hat Deutschland gerade fest im Griff, viele Künstler und Künstlerinnen starten Projekte, um Einrichtungen wie zum Beispiel „Pro Asyl” zu unterstützen – macht ihr Euch auch, privat oder als Band, für Flüchtlinge stark?

Carolin Niemczyk: Definitiv. Ich versetze mich oft in die Lage dieser Menschen und mache mir bewusst, was für ein Privileg es ist, in Deutschland geboren zu sein und in Frieden leben zu dürfen. Wenn man dann sieht, was in anderen Ländern abgeht, ist es für mich ein Selbstverständnis den Menschen zu helfen. Wir sind Botschafter für die SWR Herzenssache und haben schon ein Konzert für Flüchtlinge und weitere Spendenaktionen geplant.

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