Wieder erfolgreich für den Reiterverein „von Seydlitz“ Uedem e.V. unterwegs: Lukas Gietmann auf „Cornado‘s Casanova“. Foto: privat

UEDEM. Als vollen Erfolg und durchweg gelungen ist das Reit- und Springturnier zu bezeichnen, zu dem der Reiterverein „von Seydlitz“ Uedem auf den Maashof der Familie Wirtz eingeladen hatte. „Optimale Reitbedingungen und ein absolut verlässliches, hoch engagiertes Helfer- und Organisationsteam bildeten wieder einmal die Grundlage für ein rund herum gelungenes Reiterfest“, fasste die erste Vorsitzende Barbara Wieler strahlend das Turnierwochenende zusammen.

Die vielen Details am Rande waren es, die das Uedemer Turnier zu etwas Besonderem machten: In den höchsten Tönen gelobt wurde die von Annette van Straalen bis in die letzte Ecke mit Blumenschmuck und Dekoration liebevoll hergerichtete Reitanlage. Ein Blickfang für viele die Sponsorenwand direkt am Eingang des Turniergeländes, auf der alle Förderer des Turniers namentlich aufgelistet waren.

-Anzeige-

Engagierte Helferteams im Getränkewagen, Imbisstand und Kuchenzelt stellten die Versorgung aller Anwesenden sicher. „Nach so einem Turnierwochenende brutzelt hier jeder die Pommes auf den Punkt genau cross!“, freute sich das Kantinenteam, das in der Mittagszeit zu Höchstleistungen auflief. Wer schon früh am Morgen starten musste, konnte sich im bestens organisierten Kuchenzelt mit frisch belegten Brötchen, dampfenden Kaffeespezialitäten und heißem Kakao stärken. Dank der Vielzahl an köstlichen Kuchen- und Tortenspenden  brummte es dort zur Kaffeezeit. Ebenfalls gut organisiert die Mannschaft des Getränkewagens, die stets ein kühles Getränk für durstige Kehlen bereithielt. Die Lage jederzeit unter Kontrolle hatte Michael Schroer vom Parkplatzdienst, der alle ankommenden Pkw und Hängergespanne so auf die Wiesen sortierte, dass immer alle irgendwie Platz fanden. „Lkw habe ich sowieso direkt im Innenhof parken lassen, damit das Grünland hier nicht gänzlich zerfahren wird“, erklärt Schroer, auch nach zwei Tagen Parkplatzdienst immer noch bestens gelaunt.

Sportlich gesehen begann das Turnierwochenende am frühen Samstagmittag, als der Reiternachwuchs in Dressurprüfung der Klassen E und A, gefolgt von verschiedenen Reiterwettbewerben und der Führzügelklasse an den Start ging. Liebevoll hatte dieser Pferde und Ponys herausgeputzt. Die Mähnen eingeflochten, Sättel und Stiefel gewienert, fieberten die jungen Reittalente ihrem teilweise ersten Auftritt entgegen. Eltern, Großeltern, Freunde und Verwandte waren gekommen, um Daumen zu drücken. Jetzt galt es zu zeigen, was in den Reitstunden gelernt wurde. Konzentriert führten die Hufschlagakrobaten ihre Aufgaben aus. Applaus von den Seiten belohnte sie für ihre Ritte.

Katrin Wieler auf „Zabou“ war für den RV "von Seydlitz" ebenfalls erfolgreich. Foto: privat
Katrin Wieler auf „Zabou“ war für den RV “von Seydlitz” ebenfalls erfolgreich. Foto: privat

Der Sonntag gehörte ganz den Springreitern, die pünktlich ab 8 Uhr in verschiedenen Springprüfungen der Klasse E, A* und A** versuchten, ihre Vierbeiner möglichst fehlerfrei über den von Heinz Kleinbongartz perfekt erstellten Hindernisparcours zu lenken. Sportliche Höhepunkte dieses Turniertages waren die Punktespringprüfung Klasse L sowie der Spring-Wettbewerb der Klasse L mit Siegerrunde. Fast alle Teilnehmer hatten ihre Startbereitschaft erklärt. Zu sehen waren rasante Ritte um die begehrten Plätze – für die zahlreichen Gäste wie immer fachmännisch kommentiert von Wolfgang Kösters. Einen Doppelsieg erritt sich hier die junge Amazone Jacqueline van Baal, die mit ihrem Pferd „Nobody Knows“ beide Springen für sich entscheiden konnte.

Auch das schönste Turnierwochenende geht einmal zu Ende. Barbara Wieler dankte noch einmal den vielen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, „ohne die so ein Turnier einfach nicht durchführbar wäre“. Auch das Richterteam um Wiltrud Giesen-Rechmann fand anerkennende Worte. Ähnliches hörte man auch von vielen Teilnehmern und den zahlreichen Zuschauern, die immer wieder die angenehme familiäre Turnieratmosphäre hervorhoben. „Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt und sind im nächsten Jahr garantiert wieder am Start!“, war vielfach zu hören.

Vorheriger ArtikelJeweils eine Fahrt der NordWestBahn nun bis/von Düsseldorf
Nächster ArtikelDie Augenblicke des Alltags