Foto: Auto-Medienportal/ADAC

Immer wieder verlieren die Einsatzkräfte bei der Anfahrt zum Unfallort wertvolle Zeit, weil die Autofahrer keine Rettungsgasse bilden. Oft wissen die Verkehrsteilnehmer nicht, dass sie gesetzlich zur Bildung der Rettungsgasse verpflichtet sind. Auch die Bestimmungen, wie der rettende Weg frei gemacht werden muss, sind meist unbekannt. Der Club will deshalb die Bundesländer für gemeinsame Aktivitäten gewinnen, mit denen das Bewusstsein für die Rettungsgasse geschärft wird. Der ADAC empfiehlt, das Thema Rettungsgasse und die Bedeutung eines wirkungsvollen Rettungswesens noch intensiver in die Fahrausbildung einzubinden. Auch sollte darüber nachgedacht werden, die regulatorischen Bedingungen zur Bildung einer Rettungsgasse zu vereinfachen. So könnte auch auf den deutschen Autobahnen die Rettungsgasse grundsätzlich rechts von der linken Fahrspur gebildet werden – unabhängig von der Zahl der Fahrspuren. Auch der ADAC selbst leistet einen Beitrag. So werden nach und nach alle Straßenwachtfahrzeuge mit Aufklebern an der Heckscheibe bestückt, die auf die Bildung einer Rettungsgasse hinweisen. Weiter stellt der Club seinen Mitgliedern kostenlose Infos sowie Aufkleber zur Verfügung. Die „Rettungsgasse” ist Schwerpunktthema des Clubs im Rahmen seiner Verkehrssicherheitsaktion „2015 – ja sicher!”. Ziel der Aktion ist es, das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers zu stärken und somit die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern. Infozur „Rettungsgasse” gibt es unter www.adac.de/rettungsgasse.

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