KEPPELN. Kürzlich weihten der Heimatverein Keppeln und die Bauernschaft Hollen in Keppeln ihre Tafel am Schafheider Weg ein.

Hierauf präsentiert der „Hollen“ die Herkunft des Namens sowie Besonderheiten, die es in der Bauernschaften gab bzw. gibt. Unter Federführung des Heimatvereins Keppeln sollen alle Bauernschaften in Keppeln solch schöne Tafeln erhalten, damit die regionale Geschichte lebendig bleibt. Folgender Text ist auf der Tafel zu lesen: „Die Bezeichnung der Bauernschaft Hollen lässt sich bis ins 11./12. Jahrhundert zurückverfolgen. Zu jener Zeit wurde dieser Teil Keppelns „de Halle“ genannt. Dies geht auf den Wortstamm Halle (Saal, Haus) zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wurde „de Halle“ zum heutigen „Hollen“. Erwähnenswert ist auch der Fund eines Kieselsteinfußbodens aus dem Jahre 1804 in der Küche des alten Felemannshofes. Diese Rarität ist heute im Museum Voswinckelshof in Dinslaken (ehemals Haus der Heimat) zu sehen. DasKeppelner Hagelkreuz wurde im Jahre 1925 unweit des heutigen Standortes nach einem schweren Unwetter vom 12. Mai 1912 vom Bauern Fonck – Klappekaulshof – zum Gedenken an dieses Ereignis errichtet. Die Einweihung erfolgte am 18. Mai 1925. (Foto: privat)

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