Keramik und Fotografie

Gemeinschaftsausstellung im Issumer His-Törchen ist bis zum 15. November geöffnet

ISSUM. Im Issumer His-Törchen wird derzeit die Gemeinschafts-Ausstellung „Keramik und Fotografie” gezeigt. Bis zum 15. November sind die Werke verschiedener Künstler zu sehen.

Die Mülheimer Lehrerin und Künstlerin Margrit Reiner hat Gefallen am His-Törchen gefunden. Bereits im Frühjahr 2012 stellte sie hier ihre Arbeiten aus. Ihre Werke fanden großen Anklang bei Freunden, Bekannten und Besuchern, und der Kontakt zum Arbeitskreis His-Törchen blieb bestehen. Gemeinsam mit Freunden hat sie eine weitere Ausstellung auf die Beine gestellt. Sieben Kunstschaffende vom Niederrhein und aus der Umgebung zeigen Objekte, Gefäße und Tiere aus individuell bearbeitetem Ton, sowie Fotografien mit Landschaftsaufnahmen.

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Ruth Bialucha hat es besonders der Umgang mit Ton sowie Versuche mit unterschiedlichen Brenntechniken angetan. Erste Erfahrungen mit Keramik hat sie in ihrer Studienzeit gesammelt. Seitdem ist sie fasziniert von diesem Material.

Doris Friedrich begeisterte sich bereits als Kind für das Gestalten mit unterschiedlichsten Materialien und der Natur. Der Werkstoff Ton bietet ihr vielfältige Möglichkeiten, Formen entstehen zu lassen und Oberflächen zu gestalten.

Kirsten Höcker kommt aus Essen und unterrichtet an einem Oberhausener Berufskolleg Kunst und Erziehungswissenschaften. Ihr beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zur Goldschmiedin – bei sich anschließenden Hochschulstudien waren immer „Kunst” beziehungsweise „Design” ein Schwerpunkt. Ihr künstlerisches Schaffen ist breit gefächert, jedoch hat sie im Laufe der Jahre eine Vorliebe für die Keramik entwickelt.

Keramik  und Fotografie präsentieren (v. l.n.r.) Kirsten Höcker, Josef Odinius, Doris Friedrich, Ruth Bialucha, Margrit Reiner und Verena Leber im His-Törchen. Auf dem Foto fehlt Petra Horst. NN-Foto: Theo Leie
Keramik und Fotografie präsentieren (v. l.n.r.) Kirsten Höcker, Josef Odinius, Doris Friedrich, Ruth Bialucha, Margrit Reiner und Verena Leber im His-Törchen. Auf dem Foto fehlt Petra Horst. NN-Foto: Theo Leie

Petra Horst ist durch ihre Eltern eng mit dem Niederrhein verbunden. Sie arbeitet mit Unterbrechungen seit inzwischen 15 Jahren mit Ton. Meist entstehen dabei kleine Serien. „Ich bin fasziniert von der Aufbautechnik. Aus Tonschlangen werden Objekte. Bei der unterschiedlichen Oberflächenbearbeitung finde ich die meiste Entspannung. Und ich töpfere niemals alleine” sagt Petra Horst.

Verena Leber beschäftigt sich vor allem mit Fotografie. Zusätzlich entdeckte sie ihre Freude am Modellieren mit Ton bei Margrit Reiner, als die Ehemänner der beiden anfingen, zusammen Jazzmusik zu spielen. Während der Proben trafen sich fortan auch die beiden Frauen zum gemeinsamen Arbeiten. Begeistert von archaischen Gefäßen nimmt Verena Leber diese gerne als Vorbild, entwickelt aber während der Gestaltungsarbeit eigene, davon abweichende Formen.

Bei Josef Odinius weckte sein Vater bei ihm und seinen Geschwistern schon früh das Interesse für die Natur im Kleinen wie im Großen. Zahlreiche Motive finden sich in den nahen Ruhrniederungen seiner Heimat, genauso wie in entfernteren Bergregionen und dienen als Thema für seine grafische und fotografische Arbeit.

Margrit Reiner hat sich sowohl in ihrem Berufsleben als Kunstlehrerin als auch in ihrem privaten Leben der Kunst verschrieben. Der formbare Ton ist ihr liebstes Material, und so zahlreiche Motivgruppen in unterschiedlichen Techniken entstanden. Besonders gerne arbeitet sie in Gesellschaft von kunstinteressierten Freunden an ihren Objekten.

Öffnungszeiten des His-Törchens sind Dienstag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr.

 

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