WEEZE. (ab) Wie das Royal Air Force Museum in Laarbruch mehr Aufmerksamkeit bekommen könnte, darüber machten sich fünf Studentinnen der Fakultät „Alternativer Tourismus“ der Rhein-Waal Hochschule in Kleve Gedanken und entwickelten dazu ein neues Konzept.
Zuerst analysierten die fünf Klever Studentinnen Janina Mies, Judith Beykirch, Patricia Koenen, Gianna Peschka und Dorothee Schell die Ausgangssituation des Weezer Museums. Ihre Ziele waren es, neue Besucher zu generieren, die jüngeren Zielgruppen anzusprechen und neue Mitglieder für den Verein zu werben. In einer Stärken- und Schwächen-Analyse (SWOT-Analyse) stellten sie auch die Risiken und Chancen dar. Die Studentinnen plädierten für einen Ausbau des Kinos. Dass heißt, es solle als „richtiges“ Kino für Filmvorstellungen am Wochenende genutzt werden, zum Beispiel jeden ersten Sonntag. Hier könnten dann geschichtsbezogene Filme und Dokumentationen, aber auch „normale“ Spielfilme gezeigt werden. Auch sprachen sie sich für die Einrichtung einer Jugendgruppe aus, die bei den Arbeiten im Museum mithelfen und sich regelmäßig treffen könne.
Ein mobiler Stand, der in der Eingangshalle des Museums und auch auf Stadtfesten aufgebaut werden solle, fördere zudem den direkten Kontakt zu den Airportgästen. Gleiches gelte für die Einführung eines Tag der offenen Tür. Hier könnten dann zum Beispiel ehemalige Soldaten des Stützpunktes geladen werden, um aus der damaligen Zeit zu berichten. Letztlich sollte auch der Internetauftritt ausgebaut werden und Kooperationen mit den örtlichen Schulen geschlossen werden, um Schülern die geschichtlichen Zusammenhänge erlebnisorientiert nahe zu bringen. „Die Studentinnen haben interessante Vorschläge erarbeitet. Was davon in welchem Zeitraum umgesetzt werden kann, werden wir im Vorstand diskutieren“, so Heinz Willi Knechten, Vorsitzender des Royal Air Force Museums in Laarbruch.