Ratsherr Lothar Krassa hat 15 Teilnehmer zur Info-Radtour der CDU Haffen-Mehr durch die Ortsteile begrüßt. Erstes Ziel waren die durch Bewuchs nicht mehr erkennbaren Parkbuchten in der Velthuysenstraße. Auch wurde auf den Radweg Haffen-Mehr hingewiesen, der ebenfalls durch Bewuchs immer schmaler wird und eine klare Beschilderung an den Kreuzungspunkten mit den Straßen benötigt. Anschließend fuhr man durch Haffen zum Landwirtschaftlichen Lohnbetrieb am Leppersweg. Unterwegs wurden die Themen „Mangelnde Internetversorgung“ und die fehlende Straßenbeleuchtung in den Außenbezirken beider Ortsteile behandelt. Der weitere Weg nach Mehr führte die Radler über den Radweg „Op de Geest“ zur Mehrbruchstraße; dort wurde auf den besonders schlechten Zustand der Straße hingewiesen. Grundsätzliches Thema während der gesamten Fahrt war die Möglichkeit eventueller Neubaugebiete, die Lückenbebauung und die Wohnqualität im Dorf. Dazu teilte Bürgermeister Christoph Gerwers mit, dass der Regionalplan Düsseldorf für die Stadt Rees nur drei Siedlungsschwerpunkte mit Rees, Haldern und Millingen vorsehe und deshalb neue Baugebiete in den anderen kleineren Ortsteilen wie Mehr und Haffen nicht mehr ausgewiesen werden könnten. Trotzdem werde die Stadt sich weiter dafür einsetzen, dass innerörtlich weitere Baumöglichkeiten geschaffen werden. Gerwers versprach, die Ortsteile Mehr und Haffen in dieser Hinsicht noch einmal genauer „unter die Lupe zu nehmen“. Zum Abschluss der Info-Tour ging es in die Gastwirtschaft „Zum Bonekamp“ auf dem Campingplatz. Hier warteten bereits zahlreiche Camper, um Neues zum Thema Dauerwohnen auf dem Campingplatz zu erfahren. Gerwers teilte mit, dass der Kreis Kleve als zuständige Bauaufsichtsbehörde mit den betroffenen Campern Kontakt aufnehmen werde, vermutlich im Spätherbst. Er riet den Campern, die Entwicklung mit Gelassenheit abzuwarten, da der Kreis eine für alle Seiten vernünftige Lösung anstreben werde. (Foto: privat)

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