„Es frischt auf“ – Neue Malerei von Dirk Pleyer

Kunstausstellung des Kunstvereins Gelderland von Sonntag, 15. bis 29. April

GELDERN. Künstler Dirk Pleyer präsentiert von Sonntag, 15. April bis Sonntag, 29. April, seine neuen Kunstwerke unter dem Motto „Es frischt auf”. Besichtigen kann man seine Ausstellung im Wasserturm, am Bahnhof in Geldern. Von Mara Werdin.

Pleyer, der 1968 in Recklinghausen geboren, und später Grafik und Design an der Fachhochschule Dortmund, sowie Malerei studiert hat, befasst sich mit der klassischen Malerei, der Objektkunst sowie mit der Fotografie.

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Seine aktuellen Kunstwerke bilden viele Spannungsstufen zwischen Scheinräumlichkeit, Gefühlsregung, klassisch aufgebauter Bildkonstruktion und informeller Gestik. Dirk Pleyer erläutert: „Ich spiele mit der Erinnerung an Landschaft, deshalb auch der Titel der Ausstellung ‚Es frisch auf‘”.

Künstler Dirk Pleyer mit seiner Kunstausstellung „Es frischt auf“ im Wasserturm Geldern. Foto: privat

Pleyer erklärt seine Kunstwerke so, als habe er in die Landschaft hinein gegriffen, und sie in einem Rahmen festgehalten. Für seine Kunstwerke, die von 2013 bis 2018 entstanden, verwendete er Öl, Acryl und Sprühfarbe. Einige der Bilder sind Schicht für Schicht entstanden, damit die Materialtiefe zum Vorschein kommt. Die Bilder, die im Polaroidstil gemalt wurden, passen farblich gut zur Atmosphäre des Wasserturms. Auf fünf Stockwerken lässt sich seine Ausstellung nieder. Es entsteht der Eindruck, Pleyer hätte die Bilder für den Wasserturm gemalt, da alles perfekt miteinander harmoniert. Seine Bilder bauen aufeinander auf. Die Kunstwerke, die im drittem Stock angetroffen werden können, wirken wie die kleinen Geschwister der großen im obersten Stock des Turms. Es entsteht das Gefühl, als würde man in die Landschaft schauen. Dass sie krumm und schief sind ist Absicht des Künstlers.

Dirk Pleyer kreierte seine Bilder mit akrobatischem Einsatz, neben Pinselschwüngen hat er auch oftmals mit den Händen gearbeitet: „Die Bilder müssen ungewollt entstehen und man muss auch mal bewusst etwas an ihnen zerstören,” erklärt Pleyer. Seine Werke zeigen eingefrorene Bewegungen, als hätte jemand den Pause-Knopf bedient und den Moment des Bildes angehalten. Der Künstler selbst empfindet seine Werke als „humorig, sie frischen auf mit einem Hauch Dramatik.”

Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 15. April um 11 Uhr mit einer Einführung durch den Künstler. Die Öffnungszeiten sind Samstag von 14 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

 

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