Wunderbare Vielfalt – Landpartie wird
    zum Kunst- und Kulturerlebnis

    Dritte Auflage der Landpartie am Niederrhein findet vom 8. bis 10. Juni statt

    NIEDERRRHEIN. An 16 faszinierenden Orten gestalten Künstler, Kunsthandwerker und Kreative in diesem Jahr gemeinsam die dritte Auflage der Landpartie am Niederrhein. Fotografie, Malerei, Bildhauerei und Keramik sind ebenso vertreten wie soziale Kunstprojekte, Lehmofenbau, Drechsel- und Schmiedehandwerk, Biolandwirtschaft, eine Feuershow und natürlich Musik.

    Jetzt ist der Flyer mit dem Überblick der beteiligten Ausstellungsorte erschienen. Am zweiten Juniwochenende, vom 8. bis 10. Juni, lockt die dritte Auflage der Landpartie am Niederrhein Menschen von nah und fern nach Kevelaer und in die umliegenden Ortschaften. Besucher werden eingeladen zu einer inspirierenden Entdeckungsreise in Ateliers, Werkstätten und Gärten. Parallel öffnen alle Ausstellungsorte am Samstag, 9. und Sonntag 10. Juni von 11 bis 18 Uhr ihre Pforten.

    -Anzeige-
    Die Organisatoren der Landpartie am Niederrhein freuen sich auf die dritte Auflage.NN-Foto: Seybert

    Aus der Vielzahl der unterschiedlichen besonderen Orte stellt jeder eine individuelle Route zusammen und erkundet je nach Belieben einen, mehrere oder sogar alle. Praktische Hilfe hierbei wird wieder das Programmfaltblatt mit Karte sein, das Anfang Mai erscheint. Es bietet sich an, die Reise mit dem Fahrrad zu unternehmen. Zwischen den Ausstellungsorten können die Gedanken so durch die Landschaft schweifen und der Kopf ist frei für die nächsten Eindrücke und Begegnungen. Eingerahmt werden die Ausstellungen von Kulturprogramm tagsüber und ihn den Abendstunden. Das Kulturprogramm beginnt bereits am Freitagabend. „Das Interesse renommierter lokaler Künstler, Kunsthandwerker und ambitionierter Freitzeitkünstler ist ungebrochen” erzählt Raphaele Feldbrügge. Zahlreiche bekannte und beliebte Orte sind wieder mit dabei, unter anderem der „malerische” Garten von Resi Selders-Janssen in Kevelaer an der Römerstraße und das Atelier Bettina Hachmann auf Schloss Wissen. Die Floristin Diana Valks-van Adrichem „Flora Design” wird ihren schönen Hof in den Niersauen gemeinsam mit zahlreichen Ausstellern beleben und kreativ gestalten. Mitten in Kevelaer öffnet Markus Nießen seine Werkstatt und die Vinothek auf dem Johanneshof und Steinbildhauerin Lisa Lepper stellt mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Gewerke in Werkstatt, Hof und Garten in Weeze-Wemb aus. Auch Inge Leenen, der Naturhof Etzold und die Kreativschmiede Schelbergen sind als Ausstellungsorte mit einigen Gastausstellern dabei. Nach einem Jahr Pause ist Tatjana van Went mit ihrem Atelier in Wetten wieder mit von der Partie. Dort bietet die vielseitig aktive Künstlerin mit befreundeten Künstlerinnen unter anderem jede Stunde kleine Workshops an. Zu den etablierten Orten gesellen sich fünf ganz neue Standorte: Erstmals öffnet auf Schravelen das Atelier der EIGENen ART von Landpartie-Initiatorin und Fotografin Raphaele Feldbrügge und der Silberschmied Norbert Vorfeld lädt gemeinsam mit Gastausstellerinnen in seine Werkstatt in Winnekendonk. In Wetten freut sich Glaskünstler Janes de Mür gemeinsam mit Tischler Heinz Geilen auf Besucher in den Räumen ihrer Werkstattgemeinschaft auf einem Bauernhof. Ebenfalls in Wetten öffnet Hobbyschmied Guido Kösters mit seiner Frau Ute und Gastausstellern die Hoftore.

    Den fünften neuen Ausstellungsort gestaltet Gertraud Gleichmann, sie lädt in ihre Remise „Alte Schreinerei” an der Weezer Straße in Kevelaer. Hier gibt es Lesungen und ein Comiczeichner und Illustrator stellt seine Werke aus. „Wir freuen uns, dass sich wieder ein abwechslungsreicher Mix verschiedener Genres, Herangehensweisen und Charaktere zeigen wird. Die gemeinsame Präsentation dieser großen Bandbreite in einem Format ist für uns ein wichtiger Aspekt und Teil des Reizes der Landpartie am Niederrhein”, sind sich die Initiatorinnen Raphaele Feldbrügge und Anne van Rennings einig. Ebenfalls auf Hochtouren laufen die Planungen für das abendliche Kulturprogramm. Für den Freitagabend, 8. Juni, ist die wort.werk-Galerie in der Busmannstraße mit eingestiegen. Samstagabend ist das KUK-Atelier mit Feuershow und hausgemachter elektronischer Musik dabei und Sonntagabend treffen sich Besucher und Aktive zum gemütlichen Ausklang im Garten des Ateliers der EIGENen ART. „Es macht unheimlich viel Spaß zu erleben wie die Idee der Landpartie Menschen zusammenbringt. Schon in der Vorbereitung entstehen Netzwerke, neue Ideen und ganz viel Inspiration”, berichten die Initiatorinnen. Beide sind sich sicher: „Jeder einzelne Ausstellungsort wird mit viel Liebe gestaltet und ist einen Besuch wert.” Neben verschiedenen Ausstellungen dürfen die Besucher sich auf Konzerte, Lesungen und eine Party freuen. Auch für das leibliche Wohl wird vielerorts bestens gesorgt. Die Landpartie wird wieder eine tolle Gelegenheit, mit Freunden, Familie oder alleine eine Auszeit vom Alltag zu erleben.

    In diesem Jahr wird die Landpartie am Niederrhein erstmals durch einen Sponsor unterstützt. Die Volksbank an der Niers eG konnte von den Initiatorinnen für diesen Zweck gewonnen werden. „Es ist uns eine große Freude, diese für unsere Region einmalige Veranstaltung zu unterstützen”, erklärt Michael Rütten, Leiter der Geschäftsstelle Kevelaer, das Engagement der Volksbank für dieses besondere Kulturerlebnis. „In den letzten beiden Jahren konnten wir bereits erleben wie die Landpartie am Niederrhein Menschen begeistert und auf die Räder lockt”, berichtet er von eigenen Erlebnissen, „besonders schön ist es, dass sich neben Touristen sehr viele Menschen aus Kevelaer und Umgebung von der Veranstaltung angesprochen fühlen und in Kontakt treten mit Künstlern und Kreativen hier vor Ort. Diese Begegnungen sind eine wirkliche Bereicherung, die wir gerne verstetigen helfen.” Die Übersicht aller Ausstellungsorten sowie stets aktuelle Informationen zu den beteiligten Künstlern und zum Programm gibt es auf www.landpartie-niederrhein.de.

     

    Vorheriger ArtikelKirche und Sponsoren holen Daniel Kallauch nach Alpen
    Nächster ArtikelIn „Disgraced“ geht es um
    weltanschauliche Themen