Kurpark, Bundesschützenfest und eine neue Winter-World

Bürgermeister Thomas Görtz stellte Xantener Projekte für das Jahr 2018 vor

XANTEN. Neues Jahr, neue Pläne: Beim Pressefrühstück im Xantener Rathaus blickte Bürgermeister Thomas Görtz auf die Projekte, Herausforderungen und Festlichkeiten im Jahr 2018. Stadtplaner Niklas Franke und Harald Rodiek, Leiter des Dienstleistungsbetriebes Xanten (DBX), äußerten sich ebenfalls zu aktuellen und künftigen Projekten.

An der Heinrich-Lensing-Straße sollen die Bauarbeiten spätestens zu Ostern 2019 abgeschlossen sein.
Foto: DBX

Kurpark: „Wir müssen im Herbst fertig sein, der Zeitplan ist weiterhin sportlich“, sagte Niklas Franke. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Luftkurort Xanten schon bald über seine Kneipp-Anlage und weitere Wellnessangebote an den Wallanlagen verfügen wird. Das Land fördert das Projekt mit 4,3 Millionen Euro.
Heinrich-Lensing-Straße: „Bis Ostern 2019“ will der DBX die Kanal- und Straßenarbeiten beendet haben. „Je nach Wetterlage vielleicht auch schneller“, sagte Harald Rodiek, der die Zahl der Mitarbeiter und Maschinen an der Heinrich-Lensing-Straße im Frühjahr aufstocken will.
Hotelneubau: Noch im Januar sollen Details zum geplanten Hotelneubau vor den Toren der Stadt bekanntgegeben werden. Laut Bürgermeister Görtz muss die „Baustelleneinrichtung“ bis zum Frühjahr erfolgt sein, die Baugenehmigung selbst ist noch weit darüber hinaus gültig.
Stadtplanung: Das vom Bund geförderte „Integrierte kommunale Entwicklungskonzept“ (IKEK) soll auch Xanten und den Ortsteilen Vorteile bringen. Bürgermeister und Stadtplaner wollen 2018 mit Bürgern diskutieren, wie die Herausforderungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels gemeistert werden können. „Statt klassischer Bürgerversammlungen können wir uns Workshops vorstellen, zu denen Bürger nach dem Zufallsprinzip eingeladen werden“, sagte Niklas Franke.
Wirtschaftsförderung: Der Fachbereich „Wirtschaftsförderung und Grundstücksmanagement“ soll prüfen, wie neue Firmen ins Gewerbegebiet gelockt und bestehende Firmen gezielt unterstützt werden können. „Wir haben nicht mehr viele Flächen für Neuansiedlungen“, sagte Niklas Franke: „Beim Verkauf dieser Flächen müssen wir uns fragen: Wer bringt Arbeitsplätze? Wer bringt Gewerbesteuereinnahmen? Wer passt von der Ausrichtung her zu Xanten?“ Mit Firmen, deren private Gewerbeflächen zum Teil leerstehen, will die Stadt über mögliche Untervermietungen diskutieren.
Schulen: „Wir rüsten unsere Schulen auf“, sagte der Bürgermeister. Die Mensa der Gesamtschule und der Erweiterungsbau der Grundschule werden im Zeit- und Budgetplan fertiggestellt. Alle Schulen sollen einen Glasfaseranschluss erhalten.
Waldkindergarten: Die Stadt unterstützt die private Initiative eines Waldkindergartens. Die notwendigen Genehmigungsverfahren laufen.
Sozialamt: Mit der Hochschule Rhein-Waal arbeitet die Stadt Xanten an einem „barrierefreien, inklusiven Sozialamt“.
DBX: Der Dienstleistungsbetrieb Xanten sucht nach Fachkräften. Laut Harald Rodiek werden unter anderem Anstreicher und Lackierer gesucht, aber auch ein Architekt oder eine Architektin.
Karneval: Der Bürgermeister bekräftigte seinen Plan, den Blutwurstsonntags-Zug am 11. Februar durch Straßensperren wie Betonklötze gegen etwaige Angriffe zu sichern. Das Sicherheitskonzept sei inzwischen bei einem Termin mit der Polizei besprochen wurden.
Fußball-WM: Wenn im Sommer die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland stattfindet, soll es in Xanten ein „Public Viewing“ geben. Details konnte Thomas Görtz noch nicht nennen, „aber es wird etwas Gutes und Vernünftiges geben“.
Bundesschützenfest: Vom 14. bis 16. September findet in Xanten das Bundesschützenfest statt. Der Bürgermeister rechnet mit 15.000 bis 20.000 Besuchern.
Winter-World: Dass es 2017 keine Winter-World am Hafen gab, bedauerte nicht nur Thomas Görtz: „Viele Bürger haben mich darauf angesprochen. Deshalb arbeiten wir daran, dass es 2018/19 wieder ein vergleichbares Angebot für unsere Bürger und Gäste geben wird.“

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