Rees und Haldern hießen
neue Pfarrerin willkommen

Evangelische Gemeinden bleiben eigenständig

REES. Sabina Berner-Pip ist als neue Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinden Rees und Haldern eingeführt worden. Superintendent Thomas Brödenfeld beglückwünschte die Gemeinden zu einer „erfahrenen und gestandenen Pfarrkollegin“. Berner-Pip war am 29. Oktober 2017 von beiden Presbyterien einstimmig gewählt worden.

1965 in Alpen geboren und am Niederrhein aufgewachsen, studierte Sabina Berner-Pip in Bonn Theologie, Geschichte und Pädagogik, bevor sie 1994 ihre erste Pfarrstelle in Saarlouis antrat. In den letzten fünf Jahren war sie Pfarrerin in Krefeld-Süd. Da ihre Eltern und Schwiegereltern am Niederrhein wohnen, bezogen Sabina Berner-Pip und ihr Mann Stefan jetzt das Pfarrhaus in Rees. „Wir lieben den Niederrhein und wollen dort alt werden“, betont die Pfarrerin.

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Ihren ersten Gottesdienst in der vollbesetzten evangelischen Kirche hatte sie unter das Motto „Neuanfang“ gestellt. Damit war nicht nur ihr eigener Neuanfang gemeint, sondern auch der Neuanfang der Kirchengemeinden Rees und Haldern, die eine pfarramtliche Verbindung eingegangen sind. „Dieser Neuanfang wird sicherlich ungewohnt sein und wird uns noch beschäftigen“, erklärte Berner-Pip. „Doch schon in der Bibel steht: Du darfst nicht stehenbleiben!“

Superintendent Thomas Brödenfeld unterstrich im Gottesdienst: „Rees und Haldern sind und bleiben eigenständige Gemeinden. Sie sind nicht fusioniert.“ Diese Eigenständigkeit zu wahren und sich trotzdem die Dienste einer gemeinsamen Pfarrerin zu teilen, bedeute eine Herausforderung, der sich beide Gemeinden stellen müssten.

Verwandte, Freunde und Wegbegleiter der Pfarrerin waren aus ganz NRW, Berlin und Saarlouis nach Rees gekommen. Auch Berner-Pips Vorgänger Norbert Stephan und der katholische Pfarrer Michael Eiden nahmen am Gottesdienst teil. Beim anschließenden Sektempfang im Gemeindehaus hießen Bürgermeister Christoph Gerwers und viele Vertreter aus beiden Gemeinden die neue Pfarrerin willkommen.

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