„Haken dran“ heißt der zweite Band mit Kurzkrimis von Klaus Stickelbroeck. Am 14. Dezember liest der Autor in Eyll aus seiner jüngsten Veröffentlichung. Beginn ist um 19.30 Uhr. NN-Foto: Andrea Kempkens

NIEDERRHEIN. Wenn einfach kein gemeinsamer Nenner in Sicht ist, gilt es einen flotten, finalen Schlussstrich zu ziehen. „Haken dran”, meint Klaus Stickelbroeck und gibt seinem neuen Krimiband genau diesen Titel. 24 Kurzkrimis hat der Autor aus Eyll in seinem neuen Buch veröffentlicht, darunter vier brandneue Geschichten rund um seinen Serienhelden, Ex-Fußball-Profi und Privatdetektiv Hartmann aus Düsseldorf.

Mit den sechs Bänden der kultigen Krimireihe hat sich Stickelbroeck, der als Polizeibeamter in Düsseldorf arbeitet, einen Namen unter Krimifans gemacht. Zudem ist er einer der fünf „Krimicops”, deren fünf Kriminalromane ebenfalls großen Erfolg haben. „Zwischendurch schreibe ich auch immer wieder Kurzkrimis”, sagt Klaus Stickelbroek. „Teilweise werde ich gefragt, ob ich zu einem bestimmten Thema eine Geschichte stricken kann, teilweise kommen mir die Ideen aber auch im Dienst, wenn ich etwas Schräges erlebe.” Vor allem manch‘ skurrile Typen, denen er als Polizeibeamter begegnet, „klaut” er sich als Vorlage für seine Figuren. Aber auch ein überraschender Dialog kann für eine Idee ausschlaggebend sein. „Wichtig ist, dass die Geschichte nicht belastend ist”, betont Stickelbroeck. „Vielmehr wünsche ich sie mir flott, rasant und mit Augenzwinkern.” Menschen, die gerne lachen und Spaß haben, kommen bei Stickelbroecks Krimis (und Lesungen) auf ihre Kosten. So werden in seinem jüngsten Buch hartnäckige Konflikte „unter anderem mit Piranhas, Killerviren und ausrangierten Waschmaschinen” gelöst. „Heiß geht es zu, wenn der Postmann zweimal fummelt, wenn in der Sauna gekillt, auf Borkum gefesselt und auf dem Hochsitz scharf geschossen wird”, verspricht das Buchcover. „Auf dem Campingplatz in der Eifel kommt man sich näher, es geht hoch her auf dem Nebelhorn, und auch der Mallorcatrip entwickelt sich ganz anders als geplant.” Alle 24 Kurzgeschichten sind auf Pointe geschrieben; besonders freut es Stickelbroeck, wenn die Zuhörer sich in der Handlung wiederfinden: „Das ist das Beste, was einem als Autor passieren kann.”

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An Handlungen aus den Hartmann-Romanen knüpfen die vier neuen Kurzkrimis rund um den Düsseldorfer Privatdetektiv an. Ein „Wiedersehen” gibt es da zum Beispiel mit Dimitri, Huren-Heinz und Katze Kitty, die zum Entführungsopfer wird… Wie in den Romanen steckt auch in den Kurzkrimis alles drin, was Hartmann ausmacht, sagt Stickelbroeck: sympathisch, clever, turbulent, etwas schräg und das Herz am rechten Fleck. Seine Romanfigur sei schon lange ein Teil von ihm. Er habe ihn so angelegt, dass er ihm symphatisch ist – vom Humor bis hin zum Musikgeschmack. Der siebte Band der Hartmann-Reihe ist bereits in Arbeit und soll Ende 2018/Anfang 2019 veröffentlicht werden

Zuvor feiert Klaus Stickelbroeck im Frühjahr 2018 das zehnjährige Jubiläum mit den Krimi-Cops. Dazu erscheint der neue Roman im März und eine große Jubiläumslesung in Düsseldorf ist auch schon geplant. Im Jägersaal am Heuweg in Kerken-Eyll, dem übrigens auch ein Kurzkrimi gewidmet ist, liest Klaus Stickelbroeck am Donnerstag, 14. Dezember, 19.30 Uhr, aus seinem neuen Buch „Haken dran”. Der Eintritt zur Nieder­rhein-Premiere beträgt fünf Euro, Karten können telefonisch unter 02833/5511 reserviert werden. Das Taschenbuch ist bei KBV erschienen, hat 304 Seiten und ist im Handel für 10,95 Euro erhältlich. Weitere Infos und Termine gibt es unter www.klausstickelbroeck.de

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