Die Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks eröffnete in Berlin eine Retrospektive mit Bildern des Kevelaerer Künstlers Paul Wans.Foto: privat

KEVELAER. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks eröffnete jetzt die Ausstellung „Landwirtschaften – Agricultures. Paul Wans, Malerei/Painting“ mit einer engagierten und beeindruckenden Ansprache.
Die Berliner LDX Artodrome Gallery zeigt noch bis zum 11. August einschließlich in dieser Retrospektive über vierzig Malereien des Kevelaerer Künstlers Paul Wans aus den letzten 35 Jahren, es sind allesamt meist relativ großformatige Aquarelle. In diesem Zeitraum hat er sich intensiv mit den verschiedensten Facetten der Thematik „Landwirtschaft“ auseinandergesetzt.

Die Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks eröffnete in Berlin eine Retrospektive mit Bildern des Kevelaerer Künstlers Paul Wans.Foto: privat
Die Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks eröffnete in Berlin eine Retrospektive mit Bildern des Kevelaerer Künstlers Paul Wans.Foto: privat

Als ebenso eigenwilliger wie einzigartiger Aquarellmaler hat Wans sich inzwischen national und international bei Ausstellungen in Museen, Galerien, auf Kunstmessen und im Internet einen Namen gemacht. Zum Titel der Ausstellung erscheint im Buchhandel jetzt auch ein gleichnamiger Bildband in deutscher und englischer Sprache, den die Berliner LDX Artodrome Gallery herausgegeben hat. Auf dem Buchcover, der Einladungskarte und dem Ausstellungsplakat ist eines der jüngsten Aquarelle des Malers zu sehen: „Go Green!“, 135 x 114 cm. In ihrer Einführung schreibt die Kunsthistorikerin Christine Kunkler dort: „…Die technisch perfekten, oft großformatigen Aquarelle von Paul Wans faszinieren jeden Betrachter. Wie schon der Kulturkritiker Walter Filz einmal treffend bemerkte, lässt sich der Künstler nicht etwa als Landschaftsmaler oder gar als Tierporträtist von Kühen, Hühnern und Ziegenböcken begreifen, sondern vielmehr als „Landwirtschaftsmaler“ – zumindest oberflächlich gesehen……Paul Wans führt uns von der Ästhetik zur Ethik, in der wir nicht nur rezeptive Kunstkonsumenten sind, sondern als aktive Individuen angesprochen werden. Das macht ihn letztendlich zu einem anstrengenden, unbequemen Zeitgenossen, der sich als Künstler subversiv einmischt und nicht beirren lässt, weder durch den seichten, vom Geld geprägten Kunstmarkt noch durch irgendwelche Modeströmungen…“

-Anzeige-
Vorheriger ArtikelSexuelle Belästigung / Unbekannter fasst zwei Jungen in Geldern an
Nächster ArtikelAtempause im August
mit erweitertem Angebot