„Er liebt die Menschen und die Region“

Sparkasse Krefeld verabschiedet Jakob Janßen nach 45 erfolgreichen Jahren in den Ruhestand

GELDERN. Nach 45-jähriger Tätigkeit für die Sparkasse tritt Jakob Janßen, Leiter des Regionalmarktes Geldern der Sparkasse Krefeld, zum 31. Juli 2017 in den Ruhestand. Zu seiner offiziellen Verabschiedung hatte die Sparkasse Krefeld am Montag in den Anton-Roeffs-Saal eingeladen und die Gäste standen Schlange: Zahlreiche Wegbegleiter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren gekommen, um den engagierten Banker würdig zu verabschieden.

Mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt verabschiedeten Dr. Birgit Roos (r.) und Siegfried Thomaßen (l.) vom Vorstand der Sparkasse Krefeld den langjährigen Leiter des Regionalmarktes Geldern, Jakob Janßen, nach 45 Jahren bei der Sparkasse in den Ruhestand. Zur Feierstunde im Anton-Roeffs-Saal der Sparkasse in Geldern begrüßte der gebürtige Aengenescher zusammen mit seiner Frau Maria, den Söhnen Marius und Severin sowie Enkelin Merle zahlreiche Gäste. NN-Foto: Nina Meyer
Mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt verabschiedeten Dr. Birgit Roos (r.) und Siegfried Thomaßen (l.) vom Vorstand der Sparkasse Krefeld den langjährigen Leiter des Regionalmarktes Geldern, Jakob Janßen, nach 45 Jahren bei der Sparkasse in den Ruhestand. Zur Feierstunde im Anton-Roeffs-Saal der Sparkasse in Geldern begrüßte der gebürtige Aengenescher zusammen mit seiner Frau Maria, den Söhnen Marius und Severin sowie Enkelin Merle zahlreiche Gäste.
NN-Foto: Nina Meyer

Denn Jakob Janßen prägte nicht nur viele Jahre das Gesicht der Sparkasse, sondern engagierte sich auch stark für die Belange der Region. Wichtig waren ihm der öffentliche Auftrag der Sparkasse und die Verpflichtung, dem Gemeinwohl zu dienen. „Die vielen Gäste am heutigen Tag zeugen von der hohen Wertschätzung, die Sie genießen“, betonte Dr. Birgit Roos, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Krefeld. „Als Repräsentant und Regionalmarktleiter war es insbesondere Ihr Verdienst, dass wir im Südkreis Kleve wieder eine Menge Vertrauen aufbauen konnten.“ Sie dankte Janßen für die gute Basis, die er seinem Nachfolger bereitet habe, aber auch ganz persönlich sowie im Namen der Kollegen und Kunden für seinen großen Einsatz, durch den eine Vielzahl bedeutender und zukunftsorientierter Projekte realisiert werden konnte. „Sie haben Zeichen gesetzt. Es bleibt vieles, was Sie aufgebaut haben“, so Dr. Roos.
Einen Rückblick auf den beruflichen Werdegang Janßens warf Siegfried Thomaßen, der 40 Jahre mit dem gebürtigen Aengenescher für die Sparkasse zusammengearbeitet hat. „Als engagierten Mann, der die Region und die Menschen liebt, kennen wir ihn heute alle“, erklärte das Vorstandsmitglied. Und auch schon in seinen ersten Jahren bei der Stadtsparkasse in Krefeld konnte Janßen die Sparkassen-Chefs von seinen Fähigkeiten überzeugen, wie seine Personalakte dokumentiert, aus der Thomaßen zitierte. Als  „widerstandsfähig, pünktlich, mit schneller Auffassungsgabe und hohen Anforderungen an sich selbst“ wurde der junge Bankkaufmann schon von seinen Vorgesetzten während der Ausbildung, die er von 1972 bis 1974 bei der Stadtsparkasse Krefeld absolvierte und mit der Note „sehr gut“ abschloss, beurteilt. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Hypotheken-Abteilung, die Leitung des Vorstandssekretariats sowie des Bereichs Aus- und Fortbildung. Sein großer Fleiß zeichnete ihn auch als Leiter der Hauptstelle am Ostwall und Vertriebsdirektor aus. 2007 ging es für Jakob Janßen beruflich zurück in die Heimat als Regionalmarktleiter für Geldern und den Südkreis Kleve.  Er prägte maßgeblich den Erfolgskurs des Hauses und engagierte sich getreu seiner Überzeugung, dass viele kulturelle Projekte sowie Aktivitäten aus dem sozialen Bereich oder im Sport vor Ort ohne Spenden und Sponsoring nicht möglich wären, für verschiedenste Projekte wie beispielsweise die Sankt-Martinus-Stiftung, die Draak-Verleihung und den Lesewettbewerb der Grundschulen. „Du gehst jetzt in den Ruhestand, aber ich ahne: Sparkasse hast Du geistig immer im Gepäck“, schloss Thomaßen seine sehr persönliche Rede und wünschte Jakob Janßen, seiner Frau Maria und seiner Familie alles Gute und Gesundheit für den neuen Lebensabschnitt.
Janßen dankte dem Vorstand für seine wertschätzenden Worte zu seiner Verabschiedung, aber vor allem für das große Vertrauen, das ihm in den letzten 45 Jahren geschenkt worden sei. Der damit verbundene Handlungsspielraum habe ihm die Möglichkeit gegeben, eigenverantwortlich zu arbeiten und so entscheidend an der Integration und Umstrukturierung der Sparkasse Geldern mitzuwirken. „Gemeinsam Sachen anpacken, das war immer mein Motiv“, betonte Janßen. „Ich habe in Geldern ein tolles Team angetroffen, das an einem Strang zieht und das sich bemüht, zum Wohle unserer Kunden zu arbeiten.“ Seinem Nachfolger Patrick Tekock wünschte er eine glückliche Hand und bat alle Anwesenden darum, ihm und Dominic Michels, der die Nachfolge als Leiter des Finanzcenters in Geldern übernehmen wird, das gleiche Vertrauen zu schenken, das ihm entgegengebracht worden sei.
Jetzt sei er gespannt auf seinen neuen Lebensabschnitt, für den er unter anderem einen Englisch-Kurs mit seiner Frau in Vorbereitung auf geplante, größere Auslandsreisen, ausgiebige Fahrradtouren mit den neuen E-Bikes und die Erkundung neuer Ziele mit seinen Wanderfreunden plane. Dem Kuratorium der Sankt-Martinus-Stiftung wird er als stellvertretender Vorsitzender weiter zur Verfügung stehen und seine Tätigkeit als Chorleiter und Organist in Aengenesch pflegen. Dass das musikalische Talent in der Familie liegt, bewiesen auch Sohn Marius, der die Feierstunde am Flügel musikalisch begleitete, und Enkelin Merle, die ihrem Opa abschließend das Lied der „Eiskönigin“ sang.

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