Mit kirchlichem Segen für
die Weiterfahrt gerüstet

KEVELAER. Rund 70 deutsche und niederländische Radfahrer, deren Herzen für die Landwirtschaft schlagen, sind am in Amsterdam zur Big Challenge Tour gestartet. Unter dem Motto „Gemeinsam über Grenzen gehen“ werben die Teilnehmer auf der Strecke für das Anliegen von BIG Challenge: Spenden sammeln für den Kampf gegen Krebs. In acht Etappen wollen die Radler bis Freitag, 19. Mai, über rund 1.000 Kilometer nach Berlin fahren.

Bis zur Deutschen Krebshilfe in Berlin fahren die Teilnehmer der Radfahrer-Kette der Aktion Big Challenge. Sie wollen sich mit ihrer Tour dafür einsetzen, der Ohnmacht gegen die Krankheit Krebs ein Ende zu bereiten. Tourbeginn war in Amsterdam, eine Zwischenstation war Kevelaer.NN-Foto: Gerhard Seybert
Bis zur Deutschen Krebshilfe in Berlin fahren die Teilnehmer der Radfahrer-Kette der Aktion Big Challenge. Sie wollen sich mit ihrer Tour dafür einsetzen, der Ohnmacht gegen die Krankheit Krebs ein Ende zu bereiten. Tourbeginn war in Amsterdam, eine Zwischenstation war Kevelaer.NN-Foto: Gerhard Seybert

Beim Start in Amsterdam regnete es zwar in Strömen, das tat der Motivation der BIG Challenge Teilnehmer aber keinen Abbruch. Gut gelaunt und angefeuert von Vertretern der niederländischen Krebsstiftung, wurden sie vom niederländischen Olympiasieger und Weltmeister im Langstreckenschwimmen, Maarten van der Weijden auf die Reise geschickt. Nach rund 60 Kilometern und der Hälfte der Tagesetappe zeigte sich endlich die Sonne – und die hellgrünen Big Challenge Trikots kamen bei den Fahrern zum Vorschein. Nach Pausen bei einem Hofladen und einem Legehennenbetrieb war das Ziel der Etappe Bennekom bei Wageningen. Von dort machte sich die Tour auf den Weg nach Kevelaer und Rees. Über die Hügel von Berg en Dal bei Nijmegen und nach einer Pause in Ottersum wurden die Radler nachmittags kurz vor Kevelaer von mehreren Dutzend Landwirten und ihren Familien empfangen, um gemeinsam in einer großen Fahrrad Prozession ins Zentrum der Pilgerstadt einzufahren. Direkt am Kapellenplatz wurden sie von Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und Landrat Wolfgang Spreen empfangen. Die Kevelaerer Landfrauen sorgten mit Erdbeer-milch-shakes und weiteren gesunden Sachen für die Stärkung der Radler, die, mit kirchlichem Segen versehen, die letzten 30 Kilometer nach Rees in Angriff nahmen. Unterstützt vom Reeser Radsport Verein Tornado Rees ging es zügig über Teile des Rundkurses des BIG Challenge Tages, der am 24. Juni stattfindet, in Richtung Rheinbrücke. Spätestens bei der Überquerung des Flusses mit Blick auf Rees kam bei den Teilnehmern nach gut 115 Kilometer Vorfreude auf das Ziel auf dem Marktplatz auf.
Das Organisations-Team um Marie-Christin Thesing und örtliche Landwirten empfingen die Radler. Neben Getränken, Musik und Erfrischungen boten die Reeser Landfrauen Puten-Burger, frisch vor Ort zubereitet, an. Imker und der landwirtschaftliche Ortsverband informierten über die Landwirtschaft vor Ort, die Landwirtschaftskammer NRW präsentierte sich ebenfalls. Nach einer Übernachtung in Hotels machen sich die Radler des Big Challenge-Teams auf den Weg.
Weitere Etappenziele und Pausenorte der Big Challenge-Tour sind Münster, Bad Lippspringe, Göttingen, Nordhausen, Eisleben, Bernburg und Bad Belzig und zum das Schluss das Brandenburger Tor in Berlin.

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