Den Glanz in Xantens City
aufpolieren und erneuern

Senioren Union bittet die Stadt, bauliche Mängel abzustellen

XANTEN. Die SeniorenUnion Xanten hat einen Bürgerantrag an die Stadt Xanten gestellt,  einen Zeit- und Finanzierungsplan aufzustellen für die Renovierung der Innenstadt. Mit zahlreichen Fotos (angefertigt von Klaus Eberling) belegen die Vorsitzenden Rolf Trost und Irmtaud Meurer für die Senioren Union ihren Antrag.

Schmierereien verunstalten das Stadtbild und ein neuer Anstrich täte Not an vielerlei Stellen. nn-Foto: nno.de
Schmierereien verunstalten das Stadtbild und ein neuer Anstrich täte Not an vielerlei Stellen.
nn-Foto: nno.de

PowerPoint-Präsentation

 Anregung dazu gab Altbürgermeister Alfred Melters, dem etliche Mängel im historischen Stadtkern aufgefallen waren. Die Kritik soll deutlich machen, dass „in der Innenstadt einiges renoviert werden muss, damit der alte Glanz auch im Detail wieder sichtbar wird. Wenn nämlich demnächst der Stadtkern von einem schönen Kurpark umgeben sein wird, dann sollte die Innenstadt dem in nichts nachstehen.“
Aufmerksame Spaziergänger können auf einem Rundgang nachvollziehen, was störend wirkt: Das Pflaster vor dem Klever Tor ist wenig begehbar, die Poller im Toreingang abgenutzt, ebenso müssten die Blendläden und Türen des Eulenturms dringend gestrichen werden. Abstoßend wirken die vielen Schmiereien an der Bushaltestelle Klever Straße am Mitteltor und am Rundturm am Westwall. Die Krähenkolonien bereiten nicht nur den CDU-Leuten Sorgen – der Wunsch nach Ausquartierung der unter Schutz stehenden Vögel entspricht dem vieler Xantener. Der Durchgang Viktorstraße zum Südwall sei „im besonders miserablen Zustand … und für Kurparkbesucher wohl eine Zumutung“ – so die CDU Senioren. Die historische Marktpumpe müsse dringend überholt werden und auch die Pumpen in der Kurfürsten / Gasthausstraße  würden nicht mehr gepflegt, stellen die Kritiker fest und begründen dies damit „Es gibt wohl keine funktionierenden Pumpennachbarschaften mehr.“
Dass die Grünfläche am Domplatz „völlig zertrampelt“ ist,  lässt die Senioren CDU zur Forderung kommen „anstelle des Grüns nach einem gefälligen Belag (zum Beispiel Kies) zu suchen. Die Parksituation am Dom sei unbefriedigend,  weil die vorgeschriebene „autofreie Zone“ immer wieder mit Fahrzeugen belegt wird.
Die Rathausfassade müsse erneuert werden, eine neue dezente Farbgebung des neuen Teils des Rathauses würde zu einer „deutlichen Verbesserung des Gesamtbildes führen“.
Für einen Neuanstrich spricht sich die SeniorenUnion auch bei einigen Wohnblocks aus, besonders störend sei  die „verwaschen gelbe Front“ in der Rheinstraße.
Der Zustand der Recycle-Container am Westwall sei „miserabel“ – „völlig verdreckt und beschmiert“. Um diesen schlimmen Anblick zu ersparen, sollten die verantwortlichen Firmen zur Reinigung angehalten werden.
Die Liste könne sicherlich noch fortgesetzt werden. Ziel der Analyse sei die Verbesserung des Stadtbildes – das betont Alfred Melters und erhält Zustimmung von der Senioren Union Xanten.

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