Ein buntes Programm wird in Kalkar zum Stadtjubiläum geboten. NN-Foto: Lorelies Christian

KALKAR. 775 Jahre sind vergangen, seitdem Kalkar seine Stadtrechte bekam. Diesen Anlass nutzen die Hansestädter zum Feiern. Der Veranstaltungskalender ist prall gefüllt, vielseitig das Programm mit einer Festwoche vom 25. August bis zum 3. September als Höhepunkt.

Konzerte, Ausstellungen, Führungen, Vorträge und Lesungen in Kalkar selbst und auch in den Ortsteilen werden in diesem Jubiläumsjahr besonders angekündigt. Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz bedankt sich bei allen, die sich bei der Festgestaltung beteiligen, ganz besonders bei den Gilden und Schützen, die beim Historischen Stadtfest am 3. September das Mittelalter in den Fokus rücken und beim Shanty-Chor Grieth, der sich musikalisch einbringt.

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Doch bereits für die Zeit zuvor  kündigt die Bürgermeisterin sehr interessante neue Veranstaltungen an: 25. März Pflanzaktion am Alleenradweg; 7. April und 14. Juli Comedy-Schmiede mit Martin Smits, das Kreis Klever Körnigsschießen am 7. Mai, ein Ritterfest mit Feldlager, Knappenturnier und Lanzenreitern in den Wallanlagen im Schwanenhorst am 20. und 21. Mai, einVortrag von Dr. Karl Helmer zu Erasmus und Luther im Ratssaal am 2. Juni, ein Ökumenisches Fest am Pfingstmontag auf dem Markt, die Werbegemeinschaft Kalkar aktiv baut wieder eine Sandstadt auf dem Markt vom 21. Juni bis zum 16. Juli.

De rVorsitzende der Werbegemeinschaft Han Groot Obbink freut sich, dass die Kalkarer im letzten Jahr die besondere Urlaubsatmosphäre inmitten der Stadt so gut genutzt haben. „In diesem Jahr wird der Kalkarer Musikverein dort einen Internationalen Jugendtag ausrichten und an einem weiteren Tag zum offenen Grillen einladen. „Dieses Miteinander in Kalkar, zu dem ganz viele beitragen, ist das Erfolgsrezept für das Gelingen unserer Aktionen“, ist die festeÜberzeugung von Han Groot Obbink. Eine Ausstellung im Städtischen Museum wird sich vom 16. Juli bis zum 10. September dem Thema „775 Jahre Stadtrechte, 500 Jahre Reformation“ widmen. Der Verein der Freunde Kalkar organisiert für den 17. Juni eine Tour zum Hansetag im niederländischen Kampen.

Das Stadtfest „Kalkar genießen“ ist weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und wird in diesem Jahr am 25. und 26. August zum Auftakt der Festwoche ausgerichtet. Am Dienstag, 29. August ist das Luftwaffenmusikkorps Münster zu Gast. Am Donnerstag, 31. August wirbt ein Bio-Markt für Regionalprodukte. Am 1. September  ist der große Festakt, der mit allen, die mitmachen möchten, auf dem Markt begangen wird. Am 2. September findet imSchützenzelt Hönnepel ein ‚Begegnungsfest der Vereine statt.

Absoluter Höhepunkt ist das historische Stadtfest am Sonntag, 3. September. Heinrich Theissen spricht für die Ausrichter, fünf Bruderschaften und vier Gilden aus Kalkar.  Eigentlich möchte er noch nicht zu viel verraten. Doch schon jetzt weiß er, dass mindestens 250 Kalkarer in historischen Kostümen wandeln werden. Jeder, der ebenfalls dem Anlass entsprechend Kleidung anlegen möchte, kann sie bei den Schützen ausleihen und sich an Heinrich Theissen wenden.

Friedrich van Dornick freut sich am meisten auf das Internationale Treffen der St. Eligius-Gilden. Sie ist die älteste Gilde ihrer Art in ganz Deutschland, in Kalkar seit 1392 bezeugt. Zum Treffen (Eureloy) werden mindestens 200 Gäste aus den europäischen Nachbarländern erwartet.
Für das Jubiläumsjahr wurde ein Logo entworfen, das etwas an ein Wachssiegel erinnert. Dieses Kennzeichen findet sich auf allen Plakaten wieder. Im Dreimonatsrthythmus erhalten die Bürger und Gäste aus Kalkar eine Übersicht auf die Veranstaltungshighlights. Jede einzelne wird zusätzlich in der Presse angekündigt.

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