ELTEN. Es tut sich etwas rund ums ehemalige Hotel-Restaurant „Zum Schwan“. Seit vielen Jahren stand das Gebäude an der Bergstraße, Ecke Sonderwykstraße leer. Nun hat der neue Eigentümer mit den Arbeiten begonnen – er will das Objekt in ein Wohnhaus umwandeln.
So mancher Eltener kennt das ehemalige Hotel-Restaurant mit seiner Kegelbahn und dem kleinen Saal, als noch Leben darin herrschte. „Viele Vereine waren hier beheimatet“, weiß Ortsvorsteher Albert Jansen. Er selbst sei in der Vergangenheit oft angesprochen worden, was denn mit dem Gebäude passiere. Denn immer wieder wechselte es den Besitzer – doch es tat sich nichts. Jansen vermutut, dass ein Grund dafür die Aufnahme des Hauses Bergstraße 2 als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Emmerich war. Im Jahr 1987 wurde das Objekt zwangsversteigert und im Zuge dessen die Denkmaleigenschaft nochmals geprüft. Auf Antrag des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege wurde das Gebäude dann am 22. Dezember 1988 als Baudenkmal eingetragen. Bereits 1972 war es in der vorläufigen Liste der schützenswerten Bausubstanz in der Gemeinde Elten, erstellt durch den Landeskonservator Rheinland, verzeichnet.
Mit dem neuen Eigentümer soll das ehemalige „Zum Schwan“ nun endlich wieder genutzt. „Die Baugenehmigung ist erteilt“, hat Jansen erfahren. Das Gebäude soll zu einem reinen Wohnhaus mit sechs Wohnungen umgebaut werden. Dazu soll es von innen kernsaniert werden. „Der Beginn der Renovierung hat sich um einige Zeit verzögert, weil der Eigentümer erst in der Niederlande ein Objekt fertig gestellt hat“, erläutert Jansen und versichert: „Auf dem Gebiet der Renovierung von älteren Gebäude ist er erfahren.“ Wann die Arbeiten abgeschlossen sind und die Wohnungen vermietet werden können, steht laut Jansen noch nicht fest. Für Eltens Ortsvorsteher ist aber erst mal eines wichtig: „Es geht los!“
