RHEINBERG. Die Fröhlichkeit wirkt nicht aufgesetzt, die Herren lachen gern und Clemens Geßmann, Präsident der Rhinberkse Jonges, sagt ganz deutlich: „Wie gut, dass es in Rheinberg noch Verrückte gibt, die Karneval auf die Beine stellen!“
NN-Foto: Lorelies Christian
Damit meint er nicht nur den Vorstand der Rhinberkse Jonges, sondern ebenso die Stadtwache und vor allem die Pumpennachbarschaften und Vereine, die wesentlich dazu beitragen, dass zur Karnevalszeit ausgelassen gefeiert werden kann. Trotz aller Vorabeit – das aktuelle Sicherheitskonzept wurde bereits im September gemeinsam mit Stadt, Feuerwehr, DRK und Polizei festgelegt – ist den Organisatoren die „Leichtigkeit des Feierns“ nicht verloren gegangen. Natürlich gibt es für die über 1.000 Beteiligten im Rosenmontagszug Spielregeln, die es zu beachten gilt – so zum Beispiel Alkoholverbot oder „Maßhalten“ mit Beschallungsanlagen – doch in Rheinberg lässt es sich so vergnügt feiern, weil „hier noch jeder jeden kennt“. „Das ist der große Unterschied zu großen Städten, hier sprechen wir miteinander und zwar nicht nur zu Karneval, sondern oft auch bei anderen Anlässen, da die Rhinberkse Jonges auch in anderen Vereinen aktiv sind“, beschreibt Präsident Geßmann das gute Verhältnis der Mitwirkenden.
Und auch die Wurzeln der Jonges in der Kolpingsfamilie seien nach wie vor spürbar – so der Präsident weiter: „Die Kirche ist nicht mal zu Weihnachten so voll wie am Karnevalssamstag, wenn die karnevalistische Messe um 18 Uhr in St. Peter stattfindet“, ist er stolz auf die sehr gute Beteiligung, die sich sogar auch nach Karneval am Aschermittwoch noch einmal zeige.
Vorverkauf läuft
„Von Rheinbergern für Rheinberger“ ist das Credo, das der langjährige Präsident alljährlich verkündet, viel mehr will er auch nicht verraten, außer, dass der Vorverkauf für die Büttensitzungen am Mittwoch, 18. Januar ab 8 Uhr in der Sparkasse Rheinberg, Bahnhofstraße 5 beginnt.
Die Büttensitzungen in der Stadthalle finden am Freitag, 10. Februar und 17. Februar jeweils ab 19.30 Uhr statt und Sonntag, 19. Februar ab 15 Uhr (neue Anfangszeit!). Der Eintritt kostet 17 Euro.
Die Stadthalle wird auch zur Narrenhochburg für den Altweiberball (23. Februar), den Plaarball (25. Februar) und für die Rosenmontagsparty (27. Februar nach dem Umzug) – für diese Veranstaltungen finden die Kartenvorverkäufe ab dem 1. Februar statt, und zwar in der Alten Apotheke, in der Einhorn-Apotheke und im Internet unter www.rhinberkse-jonges.de (für alle drei Veranstaltungen Paketpreis 26 Euro, Einzelpreise Altweiberball 7 Euro, Plaarball 12 Euro, Rosenmontagsparty 10 Euro).
Traditionsgemäß findet am Freitag, 24. Februar die Oldie-Night mit sechs Stunden Live-Musik statt (Karten im Reisebüro Sarres-Schockemöhle zu 17 Euro oder online unter www.rhinberkse-jonges.de)
Kinderkarneval wird bereits am Sonntag, 12. Februar unter dem Motto „Wir feiern außer Rand und Band und kommen alle aus‘nem anderen Land“ gefeiert.
Mitmachen beim Umzug
Prinz Thomas II., der Charmante (Schmengler) freut sich auch schon auf seine (rund 90) Auftritte, die er gemeinsam mit Zeremonienmeister Wolfgang Rams und Hofmarschall Christian Steinhaus absolvieren wird. Das Motto der Session leben die Rhinberkse Jonges „Wej fiere ohne Terz – mit Karneval im Herz!“
Wer beim Karnevalsumzug mitwirken möchte – gerne als Fußgruppe oder auch mit einem Wagen – kann sich noch anmelden und mit Wagenbaumeister Hubert von Thenen junior oder Zugleiter Markus Geßmann in Verbindung setzen (Infos unter www.rhinberkse-jonges.de)
