Stefanie und Steffen Buchmann mit ihren Kindern Richard und Hanna. Foto: Toine Leferink

GELDERN. Für die fast dreijährige Hanna ist die Sache klar: Das schönste Nikolaus-Geschenk ist ihr kleiner Bruder Richard. Der 4.290 Gramm schwere und 53 Zentimeter lange Wonneproppen wurde am 5. Dezember um 5.30 Uhr im St.-Clemens-Hospital Geldern geboren.

„Die Geburt verlief völlig problemlos”, erklärt Mutter Stefanie Buchmann. „Nach dreieinhalb Stunden war er da. Vier Tage über dem errechneten Entbindungstermin.” Jetzt liegt Richard zufrieden im Arm der Mama und verschläft den Rummel um seine Person. Denn für das Krankenhaus ist er eine ganz besondere kleine Person.

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„Die Entbindung von Richard ist die 1.000 Geburt, die wir in diesem Jahr betreuen durften”, strahlt das zwölfköpfige Hebammenteam. Im vergangenen Jahr konnte das Krankenhaus am 2. Weihnachtstag einen neuen Geburtenrekord feiern. Und dieser Boom ist ungebrochen. „Wir sind glücklich, dass uns nach wie vor so viele werdende Eltern ihr Vertrauen schenken.”

Gründe dafür gibt es viele. „Unsere Klinik punktet durch vier behagliche Kreißsäle mit angeschlossenem Kaiserschnitt-OP, der im Notfall schnelle Hilfe auf kurzen Wegen ermöglicht”, erklärt Dr. med. Volker Hoffmann, Chefarzt der Frauenklinik. „Mindestens ebenso entscheidend ist aber die liebevolle Unterstützung durch erfahrene Hebammen und Geburtshelfer.” Die zugewandte Pflege im Neugeborenenzimmer und auf der Wöchnerinnenstation tut ihr Übriges.

Stefanie Buchmann und ihr Mann Steffen können das nur bestätigen. „Als Xantener konnten wir zwischen mehreren Geburtskliniken wählen und haben uns bewusst für Geldern entschieden. Ausschlaggebend war die persönliche Betreuung. Bei der Geburt beider Kinder haben wir nur gute Erfahrungen gemacht.”

Ein weiteres Plus für das St.-Clemens-Hospital ist die angeschlossene Kinderklinik. Chefarzt Karsten Thiel liegen die neuen Erdenbürger sehr am Herzen. „Wir schauen uns jedes Kind im Rahmen unserer umfassenden Vorsorge genau an. Die Untersuchung erfolgt durch mich oder einen der Oberärzte.” Für Kinder mit verfrühtem oder schwierigem Start ins Leben gibt es eine neonatologische Intensivstation. „Hier betreuen wir Kinder ab 32 Schwangerschaftswochen und einem Geburtsgewicht ab 1.500 g.”

Und wie begegnet die Krankenhausverwaltung dem anhaltenden Geburtentrend? „Wir haben das Team in den vergangenen Wochen um zwei Bereitschaftshebammen aufgestockt. Mit an Bord sind nun Lucie Bald und Wilma Leenen, die viele durch ihre langjährige erfolgreiche Arbeit in der Villa Dullstein kennen”, so der Kaufmännische Direktor Christoph Weß. Auch in die Ausstattung der Geburtshilfe wurde investiert. Der größte Batzen entfiel dabei auf die Anschaffung neuer Wärmebetten und medizinischer Geräte für die Neonatologie.

Pünktlich zur 1.000sten Geburt liegt übrigens auch das Programmheft 2017 der Elternschule auf dem Tisch. Hierin sind alle Angebote für werdende Eltern und junge Familien aufgeführt – vom Informationsabend mit Kreißsaalführung über individuelle Beratungsmöglichkeiten bis hin zur Babymassage. Die Hefte liegen im Krankenhaus und öffentlichen Einrichtungen zur Mitnahme bereit.

Alle Termine und weitere Informationen findet am auch im Internet unter www.clemens-hospital.de.

 

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