Nach Klever Radrennen zur Weltmeisterschaft

Robin Schumann qualifizierte sich nach mehreren Rennen für Dänemark

Nach dem vierten Platz bei der deutschen Meisterschaft fuhr Robin Schumann von der Radrenngemeinschaft Kleverland bei den Qualifikationsrennen zur Radamateurweltmeisterschaft in Ljubljana und in Trento mit. Bei beiden Veranstaltungen wurden ein Zeitfahren und ein Straßenrennen ausgetragen.

Robin Schumann während eines Rennens Foto: privat
Robin Schumann während eines Rennens
Foto: privat

In konnte sich Robin Schumann zu den Startern des letzten Jahres verbessern und belegte hinter dem mehrfachen österreichischen Meister Alfred Lechnitz den zweiten Platz, dabei verringerte er den Rückstand im Vergleich zu Vorjahr um rund eine Minute. Beim Straßenrennen über 92 Kilometer waren am letzten Berg noch vier Fahrer zusammen. Nach einer Tempoverschärfung von Schumann fiel ein Fahrer zurück, der aber doch wieder aufschließen konnte. Im Spurt siegte wie am Vortag der Österrreicher Lechnitz vor Robin Schumann und dem Slowenier Ljubo Car. In Trento war das Zeitfahren auf einer bergigen Strecke mit zum Teil 12 Prozent Steigung und 450 Höhenmetern auf 24 Kilometer Länge. Nicht gerade eine typische Zeitfahrstrecke. Auf diesem Kurs konnte der Bedburg-Hauer dann die Bestzeit in seiner Altersklasse realisieren und gewann mit 45 Sekunden Vorsprung vor dem italienischen Meister Toscano .

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Dann stand das Straßenrennen über 57 Kilometern an mit 2.000 Höhenmetern hinauf auf den Monte Bondone. Die letzten 18 Kilometer ging es hinauf bei warmen 37 Grad im Tal, selbst am Ziel auf rund 1.650 Meter war es noch über 25 Meter warm. Keine guten Voraussetzungen für einen Niederrheiner. Hier kam Robin Schumann dann auf den siebten Rang mit dem gewaltigen Rückstand von über einer halben Stunde auf den Sieger Silvano Janes. Die Ergebnisse reichten in allen Fällen zur Qualifikation um an der WM in Dänemark starten zu dürfen. In Deutschland stand das Jedermannrennen in Bochum über 80 kilometer auf dem Programm. Hier war die RRG Kleverland mit Michael Herrmann und Robin Schumann vertreten. Trotz ihrer guten Ergebnisse in diesem Jahr mussten beide im hinteren Starblock starten und hatte so keine Chance auf die besten Plätze, zumal zwischen ersten und zweiten Starblock noch ein abstand von 30 Sekunden nach dem letzten Starter des ersten Blocks lag. Die beiden Kleverländer fuhren immer in der Spitze ihrer Gruppe konnten aber nicht an Spitze heran fahren. Im Endspurt wurde Michael Hermann dazu noch durch einen vor ihm stürzenden Fahrer um eine aussichtsreiche Sprintposition gebracht. Im Endergebnis bedeutete es den 105. Gesamtrang für Robin Schumann und den zweiten Platz in seiner Altersklasse. Michael Hermann wurde 107, und 31. in seiner Altersklasse.

 

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