Mit allen Mitteln versuchen, das Beste für die Flüchtlinge raus zu holen

SPD-Landtratskandidat Jürgen Franken besuchte die zentrale Unterbringungseinrichtung in Stenden

Jürgen Franken in der Stender UnterbringungseinrichtungFoto: privat
Jürgen Franken in der Stender UnterbringungseinrichtungFoto: privat

STENDEN. Seit fast einem Jahr sind Flüchtlinge in der Einrichtung in Kerken-Stenden untergebracht: Circa 16.000 Menschen hatten seit dem 1. September 2014 hier ihre erste Anlaufstelle in Deutschland . Durchschnittlich sind circa 500 Personen in der ehemaligen Fortbildungsstätte untergebracht.Was das für ein organisatorischer Akt mit viel Herzblut ist, davon überzeugte sich Jürgen Franken, SPD-Landratskandidat, bei einem weiteren seiner Tatkrafttage.

„Hier zu arbeiten bedeutet ein hohes Maß an Flexibilität und großen Einsatz”, umreißt Claudia Burghans (Leiterin der Einrichtung vom Deutschen Roten Kreuz) die alltägliche Herausforderung. Da die Flüchtlingszahlen aufgrund der Lage in deren Herkunftsländern täglich steigen, ist kein Tag wie der andere und kein Tag planbar. „Aber wir versuchen mit allen Mitteln die uns zur Verfügung stehen, das Beste für die Flüchtlinge herauszuholen”, so Markus Jansen, Zuständiger von der Bezirksregierung Arnsberg. Die durchschnittliche Verweildauer der Asylsuchenden in Stenden beträgt zwei bis 14 Tage. Anschlißend werden sie in Unterbringungen in den Kommunen verteilt.

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In den Tagen in der Einrichtung erhalten die Menschen eine ärztliche Untersuchung inklusive Röntgen und Impfung und eine Erstausstattung mit Kleidung und Hygieneartikeln. „Uns ist in diesem Zusammenhang nochmal ganz wichtig zu betonen, dass trotz oft gestreuter Gerüchte in der Bevölkerung, ansteckende Krankheiten eigentlich gar nicht bei den Menschen hier auftreten”, so Claudia Burghans. In der Kleiderkammer bei der Ausgabe der Ausstattung konnte Jürgen Franken selbst mithelfen und sich ein genaues Bild machen: „Mit welcher Ruhe und welchem Einsatz hier von den beiden Damen liebevoll die Kleidung ausgegeben wird, ist wirklich toll.” Die Kleidung in der Kammer kommen aus Spenden der Umgebung. „Es ist super, wie groß die Hilfsbereitschaft hier vor Ort ist. Weiterhin sind wir aber zum Beispiel auf Kinder- und Männerkleidung besonders in kleinen Größen angewiesen”, so die Mitarbeiterinnen. Abgeben kann man die Spenden einfach in der Einrichtung.

 

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